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Golden Retriever – die Hunderasse

Hunderasse Golden Retriever

Der Golden Retriever gehört weltweit zu den beliebtesten Hunderassen. Die Hunde sind freundlich, sehr sozial gegenüber anderen Hunderassen und sie sind ideale Familienhunde. Ein weiterer Vorteil des Golden Retriever ist, dass er sehr intelligent ist und sich sehr gut als Arbeitshund und Therapiehund eignet.

Goldis lieben es zu Apportieren, sie können Rauschgift sehr gut erschnüffeln und durch ihre soziale Art sind sie auch ideal als Therapiehunde. Der Golden Retriever ist ein sehr leistungsstarker Hund, der sich auch in sportlichen Wettbewerben sehr gut durchsetzen kann.

Hunderasse Golden Retriever

Alles über die Golden Retriever

Der Ursprung des Golden Retriever

Noch bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts hieß es, dass der schottische Sir Dudley Majoribanks einen Zirkus besucht haben soll, in dem er eine Gruppe russische Hütehunde gesehen haben soll. Die Hunde führte eine Zirkusnummer vor. Er war so begeistert von diesen Hunden, dass dieser alle aufkaufte und sie mit auf sein Anwesen “Guisachan” um dort mit einer Zucht zu beginnen.

Die Großneffen von Majoribanks fanden im Jahre 1952 die alten Aufzeichnungen von der Hundezucht. Mit den Aufzeichnungen wurde der Mythos, dass bei der Hundezucht russische Hütehunde eine Rolle spielten, widerlegt. Bei der Zucht der ersten Golden Retrievers handelt es sich um eine geplante und gut überlegte Zucht.

Golden Retriever

Anstatt russische Hütehunde spielte bei der Zucht folgende Hunderassen eine Rolle: Der Tweed Water Spaniel (diese Rasse gibt es heute nicht mehr), der Bluthund, der Irisch Red Setter, der Schwarze Retriever sowie der St. John Water Dog.

Der schottische Sir Dudley Majoribanks wurde später als Lord Tweedmouth bekannt. Seine Zuchtaufzeichnungen von 1835 bis 1890 zeigten deutlich was sein Zuchtziel beim Golden Retriever war. Er wollte einen talentierten Apportierhund und einen Hund mit einer ausgezeichneten Nase. Lord Tweedmouth war leidenschaftlicher Jäger und natürlich passten die Zuchtziele zu seiner Jagdliebe. Weitere Ziele waren Loyalität und Aufmerksamkeit gegenüber seinem Besitzer. Der Golden Retriever sollte ein ausgeglichener Hund sein.

Für das Erreichen seines Zuchtziels kaufte Majoribanks einen hellen Retriever mit gewellten Fell. Dies war der Einzige aus einem rein schwarzen Wurf. Er verpaarte den Retriever mit seiner Tweed Water Spaniel Hündin Belle. Die Tweed Water Spaniel sind heute ausgestorben.

Belle brachte 1868 ihren ersten Wurf mit vier Welpen zur Welt. Auf die Welpen baute der Lord seine Zucht auf. Er betrieb, um sein Zuchtziel zu erreichen, zum Teil auch Inzucht.

In Großbritannien wurde der Golden Retriever Ende des 19. Jahrhunderts bekannt. Seit 1913 gilt der Golden Retriever als eigenständige Rasse, zu dieser Zeit wurde die Rasse vom britischen Kennel Club anerkannt und eingetragen.

Um die 80er Jahre begannen auch die deutschen Züchter und Hundehalter den Golden Retriever zu entdecken. Durch verschiedene Werbespots und Filme erlangte die Hunderasse dann in den 90er Jahren einen regelrechten Boom.

Die Golden Retriever gehören bis zu heute zu den beliebtsten Hunden bei Familien. Seine ausgeglichene und soziale Art begeistert zahlreiche Hundehalter.

Der FCI Rassestandard für Golden Retriever

Der Golden Retriever ist eine anerkannte britische Hunderasse. Sie ist wie folgt im FCI aufgeführt:

Gruppe 8:             Apportier-, Stöber- und Wasserhund

Sektion 1:             Apportierhunde mit Arbeitsprüfung

Standard:             Nr. 111/29.01.1999/D

Die Hunde werden mittelgroß, die Rüden werden größer als die Weibchen. Die Widerristhöhe liegt zwischen 55 und 61 Zentimeter. Das gesunde Gewicht liegt zwischen 27 und 37 Kilogramm, abhängig von der Größe und vom Geschlecht.

Das Deckhaar ist mittellang, entweder ist es glatt oder wellig. Lockiges Fell entspricht nicht dem Standard. Die Unterwolle muss dicht sein und sie schützt den Hund vor Wind und Wetter.

Es sind folgende Farbschläge zugelassen: Verschiedene Goldtöne, cremefarbige Schattierungen und die Vorderläufe sowie die Rute sind stark befedert. An der Brust dürfen vereinzelt weiße Haare sein. Rötliche Farbschläge sind nicht zugelassen.

Die Nase ist gut pigmentiert und im Idealfall ist sie komplett schwarz. Die Augen sind dunkel. Der Golden Retriever hat einen harmonischen, muskulären Körperbau, einen tiefen Brustkorb, einen geraden Rücken und kräftige Knochen.

Die Ohren sind Schlappohren, diese sollten auf Augenhöhe angesetzt sein. Die Pfoten sind rund und ähneln den von Katzen. Die Augen stehen weit auseinander und sie haben einen dunklen Lidrand. Der Kopf ist breit.

Golden Retriever im Film und Fernsehen

Die Hunderasse der Golden Retriever erlangte durch das Mitwirken von Golden Retrievern in Fernsehsendungen, Filmen und Werbespots Berühmtheit.

Einer der berühmtesten Golden Retriever ist Buddy, der ehemalige Streuner wurde von Kevin di Cicco aufgenommen. Dank seiner Fürsorge spielte Buddy bei “Americas funniest home videos” im Fernsehen mit. Danach wurde er der Familienhund Comet und dies in der bekannten sowie beliebten Serie „Full House“. In dem Kinofilm „Air Bud“ war der Golden Retriever Body der Held. Durch seinen Erfolg gab es im Anschluss noch eine komplette „Air Bud“ Filmreihe. Für seinen Ruhm wurde Buddy für den „Kids Choice Award“ nominiert. Leider verstarb 1998 Buddy an Krebs.

Ein weiterer bekannter Golden Retriever ist Shadow. In dem Disney Film „Zurück nach Hause – Die unglaubliche Reise“ spiel“ der Golden Retriever mit zwei weiteren Hunden die Hauptrolle. Die Hunde sollen während der Urlaubsreise ihrer Besitzer auf einer Farm bleiben, doch sie brechen aus und machen sich auf den Weg zurück nach Hause.

Dies sind nur zwei der bekanntesten Golden Retriever und ihnen haben es bestimmt einige Rassekumpels zu verdanken, dass sie ein schönes Zuhause bekommen haben.

Die Lebenserwartung von Golden Retriever

Golden Retriever haben eine recht hohe Lebenserwartung, da große Hunde oft eine eher niedrigere Lebenserwartung haben. Die Rassehunde werden zwischen 10 und 15 Jahre alt. Rund ein Fünftel stirbt um das 10. Lebensjahr.

Natürlich spielt die Haltung, die Pflege und auch die Zucht des jeweiligen Hundes eine bedeutende Rolle. Ein Golden Retriever der nicht gepflegt, nicht gesund ernährt wird, kann nicht alt werden. Bei der Auswahl eines Hundes, egal welche Rasse und Alter, ist es wichtig, dass dieser aus einer sauberen Zucht stammt. Eine gute Zucht minimiert das Risiko von Erbkrankheiten.

Der Golden Retriever gehört zu den sogenannten Modehunden. Gerade in den 90er Jahren erlebte er einen regelrechten Hype. Die Nachfrage war sehr groß und so kam es, dass unseriöse Züchter auch Hunde einsetzten, die überhaupt nicht für die Zucht geeignet waren. Vermehrer achten mehr auf die Masse und nicht, ob die Welpen gesund sind und somit ein glückliches Leben führen können.

Gerade vor dem Kauf ist es wichtig, sich zu informieren, wie gut ein Züchter ist. Der Kauf von Privat ist auch möglich, nur sollte in diesem Bereich wirklich darauf geachtet werden, wie die Elterntiere drauf sind, wie alt diese sind und wie fit.

Die Erbkrankheiten

Bei Golden Retriever gibt es auch typische Erbkrankheiten, zu diesen gehören Folgende:

  • Ellbogendysplasie (ED)
  • Hüftgelenksdysplasie (HD)
  • Epilepsie
  • Augenkrankheiten wie Grauer Star und Netzhautschwund

Die Gelenkdysplasien

Viele Hunderassen die schnellwüchsig sind und einen schweren Körperbau, wie der Golden Retriever, haben, neigen zu Gelenkdysplasien. Bei den Dysplasien handelt es sich um Knochen-Fehlstellungen. Die Fehlstellungen können im Verlauf der Hundejahre zu Schmerzen, Arthrosen sowie zur Lahmheit führen.

Zum Teil ist die Veranlagung zu diesen Fehlstellungen genetisch bedingt. Daher gelten die Gelenkdysplasien als Erbkrankheiten. Ob sich die Erkrankung entwickelt, hängt von Faktoren wie Übergewicht, falsche Ernährung und starke Belastung der Gelenke in jungen Jahren ab. Junge Golden Retriever, die noch im Wachstum sind, sollten keine Treppen steigen, auch keine einzelnen Stufen. Ins Auto sollten sie ebenfalls nicht springen. Mit einem Welpen sollte nicht zu lange spazieren gegangen werden, lieber mehrere kurze Sparziergänge, so werden die Gelenke geschont.

Wichtig ist, dass bei der Fütterung auf Vitaminzusätze verzichtet werden, lieber ein hochwertiges Futter füttern, welches für Golden Retriever geeignet ist.

Die Epilepsie

Wie bei uns Menschen ist die Epilepsie bei Hunden ähnlich von den Symptomen. Die Anfälle kommen meisten vor, wenn der Golden Retriever zur Ruhe kommt. Die Epilepsie entwickelt sich meistens in einem Alter bis zu drei Jahre.

Die Anfälle können mit Medikamenten zum Teil verhindert oder aber abgeschwächt werden.

Die Augenkrankheiten

Zu den häufigsten Augenkrankheiten bei Golden Retriever gehört die erbliche Form des Katarakts, dies ist der vererbbare Graue Star.

Die Krankheit kann leider bis zur vollständigen Erblindung des Hundes führen. Es gibt, je nach Verlauf, die Möglichkeit eine Augen-OP durchzuführen.

Eine weitere Augenkrankheit ist der progressive Netzhautschwund. Die Erkrankung schränkt im Krankheitsverlauf die Sehfähigkeit ein und sie endet mit der völligen Erblindung des Hundes.

Diese Augenkrankheit ist nicht heilbar, doch viele Golden Retriever arrangieren sich mit der Krankheit.

Charakter Golden Retriever

Der Charakter vom Golden Retriever

Das Zuchtziel beim Golden Retriever ist es einen folgsamen und leichtführigen Hund, der sich sowohl als Jagd- und Apportierhund eignet, zu erhalten. Diese Hunderasse kann aus weiten Entfernungen Beute aufspüren und diese auch bringen. Der Golden Retriever ist ein sehr gehorsamer Hund.

Die Hunderasse ist bekannt dafür, dass sie ihrem Besitzer gefallen möchte, dies erleichtert die Erziehung. Die Erziehung wird auch erleichtert durch seine Intelligenz und Lernfähigkeit. Auch wenn die Erziehung leichter ist, liegt es dennoch am jeweiligen Besitzer, ob er später einen gehorsamen, leichtführigen Hund an der Leine hat oder nicht.

Golden Retriever fixieren sich sehr auf ihre Menschen und sie ordnen sich auch unter. Sie sind insgesamt sehr freundlich, dies auch gegenüber anderen Hunden. Mit Kinder, egal welche Altersgruppe, haben die Hunde überwiegend kein Problem, sie gehören zu den Familienhunden. Voraussetzung ist natürlich eine gute Sozialisierung und dass die Kinder mit ihrem Golden Retriever auch entsprechend umgehen. Kinder und Hund müssen den richtigen und fairen Umgang miteinander erlernen.

Als Wachhund eignet sich der Golden Retriever nicht so gut, da er einfach zu freundlich und zu sozial ist. Macht diese Hunderasse schlechte Erfahrungen kann es durchaus auch vorkommen, dass der liebe Golden Retriever ein völlig anderes Verhalten zeigt.

Die Hunde lieben sportliche Aktivitäten, da sie zu den aktiven Hunden gehören. Mit einem Golden Retriever ist eine sportliche Familie gut beraten. Der Bewegungsdrang macht ihm zu einem guten, sportlichen Partner. Hundesportarten wie Dogdance zum Beispiel eignen sich sehr gut für Golden Retriever. Beim Hundesport können sie ihren Bewegungsdrang ausleben und ihre Intelligenz wird gefordert.

Wird der Hund regelmässig ausgelastet, körperlich wie geistig, so liegt er auch gerne ganz entspannt in seinem Körbchen. Golden Retriever sind keine hyperaktiven Hunde, die nicht ausgepowert werden können.

Golden Retriever – ideale Therapiehunde

Die Golden Retriever eignen sich, aufgrund ihrer Charaktereigenschaften, als Therapiehunde. Oft wird diese Hunderasse für Therapien eingesetzt. Da er sehr verträglich mit Menschen und anderen Tieren ist, er sehr schnell lernt, erfüllt er die Voraussetzungen für den Einsatz als Therapiehund.

Für den Einsatz als Therapiehund eignen sich allerdings nur Golden Retriever, die keinen stark ausgeprägten Jagdtrieb haben.

Durch ihre Optik und ihre freundliche Art verzaubern diese Hunde die Menschen. Golden Retriever werden unter anderem in folgenden Bereichen eingesetzt:

  • Kinderheime
  • Behindertenheime
  • Krankenhaus
  • Hospiz
  • Alten- und Pflegeheime
  • Bei Menschen mit körperlichen oder seelischen Erkrankungen

Diese Hunderasse sorgt dafür, dass die Erkrankten ihre Sorgen schnell vergessen. Mit seiner Art bringt er Freude ins Leben und er ist sehr geduldig. Gerade Menschen, die eher ins sich gekehrt sind, lockt der Golden Retriever aus ihrer Reserve.

Die Pflege vom Golden Retriever

Die Hunde lieben das Wasser und sie mögen schmuddeliges sowie kaltes Wetter. Einer Pfütze können Golden Retriever nur sehr schwer widerstehen.

Das Fell sollte regelmässig gepflegt werden hierzu gehört das Bürsten und Kämmen. Durch die Fellpflege wird ein Verfilzen vermeidet und es können auch kleinere Verletzungen direkt entdeckt werden.

Da die Hunderasse Wasser liebt, sollte immer ein Handtuch griffbereit sein, damit das Fell sowie die Haut schneller trocknen kann. So werden Hauterkrankungen verhindert.

Im Sommer sollte vor allem das lose Fell regelmässig ausgekämmt werden, so kann die Luft besser zirkulieren und der Hund schwitzt weniger.

Golden Retriever Erziehung

Die Erziehung

Der Golden Retriever lässt sich, wenn die Voraussetzungen stimmen, leicht erziehen. Da diese Hunderassen auf die Zusammenarbeit mit Menschen gezüchtet wird, orientiert sie sich auch an die Menschen.

Wichtig bei der Erziehung ist Konsequenz. Vom Welpenalter an sollten Regeln für den Hund aufgestellt werden.

Beispiel: Als Welpe sind Golden Retriever noch recht klein, sie nehmen nicht viel Platz auf der Couch in Anspruch. Darf der Welpe auf die Couch, so wird er dieses Verhalten auch im ausgewachsenen Alter fortsetzen. Dass was er einmal darf, merkt er sich und es sollte bei der Erziehung überlegt werden, welches Verhalten auch im ausgewachsenen Hundealter erwünscht ist.

Da diese Hunderasse sehr sanft ist, sollte die Erziehung konsequent und liebevoll sein. Lautes Brüllen, Drohungen oder Schlimmeres, bewirken nichts, sondern sie führen dazu, dass der Hund das Vertrauen verliert.

Für das Training sollte ein ruhiges Lernumfeld geschaffen werden. Der Golden Retriever sollte nicht ablenkt werden, sondern sich konzentrieren können. Übungen sollten im Raum oder auch im Freien durchgeführt werden. Viele Wiederholungen helfen dem jungen Hund, das Gelernte zu festigen.

Überlegungen vor dem Hundekauf

Bei Familien ist es wichtig, dass alle Familienmitglieder mit der Wahl der Hunderasse einverstanden sind. Im Vorfeld sollte folgendes geklärt werden:

  • Ist genügend Zeit für Spaziergänge, Pflege usw. vorhanden?
  • Wie sieht die Urlaubsplanung/- betreuung aus?
  • Was ist im Krankheitsfall?
  • Ist der Vermieter mit dem Hund einverstanden?
  • Können die monatlichen Kosten getragen werden?
  • Soll es ein Rüde oder ein Weibchen sein?

Sind diese Fragen geklärt, kann die Suche nach dem passenden Golden Retriever beginnen.

Anschaffungen vor dem Kauf

Folgende Dinge sollten vor dem Hundekauf auf jeden Fall gekauft werden:

  • Leine und Halsband oder ein Brustgeschirr
  • Futterschale
  • Wasserschale
  • Hundekorb oder -bett
  • Transportbox oder Gurt für Autofahrten
  • Hundeapotheke
  • Spielzeug und Kauartikel
  • Decken und Handtücher
  • Pflegeartikel, wie Krallenschere, Bürste

Golden Retriever Welpen kaufen

Wo bekomme ich einen Golden Retriever?

Als erste Anlaufstelle bieten sich Züchter dieser Hunderasse an. Züchter nehmen sich viel Zeit für die Aufzucht der Welpen und sie können etwas über die Elterntiere, deren Eigenschaften, sagen. Züchter beraten die Käufer und sie stehen in der Regel auch nach dem Kauf beratend zur Seite. Es werden nicht nur Welpen verkauft, sondern hin und wieder auch ältere Hunde, die sich nicht für die Zucht eignen.

Einen seriösen Züchter erkenne Sie daran, dass dieser nicht x-verschiedene Hunderassen „züchtet“ und dass die Elterntiere vorhanden sind. Die Hunde haben Papiere vom Zuchtverband. Die Tiere sind tierärztlich getestet und verfügen über die ersten Impfungen.

Der Kaufpreis von einem Golden Retriever liegt beim Züchter natürlich über den Angeboten von „Vermehrern“ oder von Privatleuten. Ein seriöser Züchter benötigt ausreichend Platz für seine Hunde, die Tiere werden gesund gefüttert, tierärztlich versorgt, sie haben Kosten für Ausstellungen und gegebenenfalls für die Decktaxe.

Nicht nur beim Züchter können Golden Retriever gekauft werden, sondern auch im Tierheim warten viele dieser Rassehunde auf ein neues, liebevolles zuhause. In diversen Kleinanzeigenmärkten werden auch Golden Retriever von Privat angeboten. Beim Kauf bei privaten Anbietern muss unbedingt auf die Haltungsbedingungen geachtet werden. Sind nur die Welpen vor Ort, ohne Mutter, sollte es nicht zum Kauf kommen. Es muss mindestens die Mutter anwesend sein. Die Welpen sollten die Erstimpfung haben, sie sollten bereits entwurmt worden sein und sie sollten einen gesunden Eindruck machen.

Wie hoch sind die monatlichen Kosten?

Nicht nur die Kaufsumme sollte bedacht werden, sondern auch die monatlichen Kosten, die nach dem Hundekauf anfallen. Zu den monatlichen oder wiederkehrenden Kosten gehören unter anderem diese:

  • Haftpflichtversicherung
  • Hundesteuer
  • Hundefutter
  • Leckerlis
  • Pflegeartikel
  • Hundeschule
  • Spielzeug
  • Hunde-Sport
  • Impfungen, Entwurmungen
  • Weitere tierärztliche Kosten
  • Neue Leine, Halsband oder Geschirr
  • Urlaubsbetreuung

Die Ernährung

Leider neigen viele Golden Retriever zu Übergewicht, denn sie fressen für ihr Leben gern. Diese Hunderasse frisst auch sehr gerne alles, also auch Dinge, die überhaupt nicht für Hunde geeignet sind. Da Fettleibigkeit oder Übergewicht dem Hund gesundheitlich schaden, muss auf eine gesunde, ausgewogene Ernährung geachtet werden.

Gutes Futter hat einen hohen Fleischanteil, dieser sollte bei über 70 Prozent liegen, (für Welpen gibt es extra Futter für schnell wachsende Hunde). Neben dem Fleisch sollte das Futter auch Kräuter, Gemüse sowie Früchte beinhalten. Das Fleisch sollte auf der Verpackung genau ausgewiesen sein (Muskelfleisch, Innereien usw.).

Das Futter sollte nicht mit Fructose, Glucose oder Sirup angereichert sein, diese schadet dem Golden Retriever Es ist zuviel Zucker. Ein hoher Getreideanteil spricht für minderwertiges Futter. Hochwertiges Futter mag auf den ersten Blick teuerer sein, wie minderwertiges, aber 1. ist es gesünder und 2. sind die Portionen deutlich kleiner, die täglich gefüttert werden müssen.